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Processing analysiert die Bewegungen

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Aufbau Rauminstallation

 

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Funktionsschema: Installation

 

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Funktionsschema: Elektronik

Der Besucher betritt innerhalb der Installation die Bühne (dargestellt durch eine begrenzte Fläche) welche symbolisch für die Grundfläche einer Stadt steht. Er betrachtet vor sich ein virtuelles Abbild dieser Fläche mit einer Darstellung der eigenen Position. Diese Position bedeutet gleichzeitig den Baugrund eines virtuellen Gebäudes.

Wenn der Bauherr Geräusche erzeugt, werden diese in eine architektonische Struktur umgewandelt. Lautstärke, Tonlänge, Frequenz und Bewegung werden zu gestalterischen Bausteinen, Architektur wird medial interpretiert und wird selbst zum Medium.

Eine festinstallierte Kamera an der Decke erkennt anhand von Kontrasten und Bewegungen die Besucher auf der Bühne. Anschließend werden diese Bildinformationen in Positionsdaten umgewandelt.

Ebenfalls an der Decke montiert, befindet sich ein Mikrophon, welches die Tondaten an einen Rechner weitergibt, der die Daten analysiert, aus denen anschließend die unterschiedlichen Parameter für die virtuellen Architekturen erzeugt werden.

Die Analyse sowohl der Bewegungs- wie auch der Akustikdaten entsteht durch eine – in der Programmiersprache Processing erstellten – Applikation, die diese Daten über eine Datenbankanbindung an die Software Quest 3D weiterleitet. Diese Software wurde speziell zur Echtzeit-Darstellung von virtuellen Welten entwickelt.
Postions- und Akustikdaten bilden die Basis für Partikelsysteme, die sich in ihrer abstrahierten Darstellung in Architekturen verwandeln.

27. Juli 2006